Ciao! Wir sind urlaubsreif und gönnen uns daher eine Auszeit in Italien. Genauer gesagt in Venetien. Hier ist es deutlich wärmer und weniger neblig als zuhause.
Mit dem Audi über die Alpen
Weil unser alter Kadett momentan kleinere Probleme hat, haben wir uns ein schickes Reiseauto von der Familie geliehen. Einen Audi A1, für den eine Alpenüberquerung wirklich überhaupt kein Problem ist. Egal ob bergauf oder bergab, er fährt einfach. Und das alles sogar mit Radio. (Der Kadett hat natürlich auch ein Radio, allerdings sind die Lautsprecher, nunja, sagen wir „stark gebraucht“.) So waren die knapp 1000 Kilometer schnell geschafft und wir sind ohne Stau bis nach Marghera, einem Ort auf dem Festland vor Venedig, gefahren. Selbst auf dem Weg durch München mussten wir nicht ein einziges mal anhalten.
Während der Fahrt durch Bayern hat sich der Herbst noch einmal in seinen schönsten Farben gezeigt. Statt dem erwarteten grau und braun haben wir bei einer Mittagspause die bunten Blätter und das kristallklare Wasser in Kochel am See genossen. Auf der anderen Seite des Brenners hingegen ist noch Sommer und bunte Blätter sieht man nur vereinzelt.
Sie haben Ihr Ziel erreicht
Venedig. Die Touri-Stadt schlechthin. Die ganz großen Massen bleiben aufgrund der Pandemie (zum Glück) momentan noch daheim, sodass wir uns in der Stadt gut bewegen können. Selbst am Markusplatz kann man in Ruhe ein paar Minuten stehen bleiben und das obligatorische Selfie vor der Kathedrale machen.
Wir haben die Stadt heute zu Fuß erkundet, über viele Brücken und durch enge Gassen. Genau genommen waren dafür insgesamt 27.247 Schritte notwendig. Zwischen den vielen Kanälen und verwinkelten Straßen kann man sich gut verirren, aber wenn man kein Ziel hat, ist das auch nicht schlimm. Wir haben auf diese Weise viele sehr schöne Ecken von Venedig kennen gelernt, die zeigen, wie die Stadt ohne Tourist:innen sein könnte – und die wir mit einem Stadtplan in der Hand vermutlich nie gefunden hätten.