Mittlerweile sind wir im Nordwesten von Island auf der Halbinsel Snaeffelsnes angekommen. Hier ist die Landschaft erneut von Lava und Vulkanen geprägt, aber anders als in den vergangenen Tagen ist es trotzdem sehr grün. Gleichzeitig wirken die Gegenden allerdings noch abgelegener und auf vielen Strecken gibt es nur noch von Schlaglöchern durchzogene Dirt-Roads. Dadurch sieht unser Dacia jetzt wie ein richtiges Gelände Auto aus und Lulu hat es liebevoll in „Dustyer“ umbenannt.
Durch die schlechten Straßen werden die Etappen leider zu einer ziemlichen Gurkerei und wir verbringen viel Zeit im Auto. So sind wir heute rund drei Stunden von Hvitserkur, wo wir in einer ehemaligen Schule übernachtet haben, bis nach Grundarfjördur gefahren. Wegen des eisigen Winds bei frischen 8 Grad Celsius war uns aber sowieso nicht nach wandern zumute.
Dafür haben wir nach unserer Ankunft in der Hafenstadt auf der Halbinsel eine richtig schöne Wanderung zum Kirkjufell unternommen, dem vielleicht meistfotografiertesten Berg Islands. Hier drängen sich Fotograf:innen dicht an dicht, um sowohl den Wasserfall als auch den Berg ins perfekte Licht zu rücken.
Wir haben von etwas weiter weg und aus anderen Winkeln trotzdem schöne Aufnahmen gemacht und auf dem Rückweg auch noch den beeindruckendsten Sonnenuntergang unserer Reise beobachtet.